Eingangshüttchen

Das kleine Gebäude vor der Glashalle diente zum Umziehen und Ablegen von Gegenständen. Hier befanden sich auch ein paar wissenschaftliche Geräte und eine Spiegelwand, mit der man leicht kontrollieren konnte, ob irgendwas mit einem hinauswollte oder auch, ob der Zopf richtig saß. Außerdem hatte es Schleusentore, damit man keinen der kleinen Tierchen plötzlich in der Umkleide hatte.
Übrigens befanden sich hier auch noch geschlossene Schränke, und das allgegenwärtige Schmetterlingsmotiv war hier auch im Form von Lampen zu finden.

CF: Stadt - Straßen der Stadt - Stadtpark

Amaya betrat mit Sainabou den kleinen Raum. "Mir fällt auf, dass es vielleicht ein wenig warm werden könnte mit deinem Kleid, wenn es dir zuviel wird, dann sag mir Bescheid - ich hab bestimmt noch Sachen, die dir passen und kühler sind." Nachdem sie ihre Tasche abgestellt hatte, und Sainabou wohl auch unnötiges Zeug losgeworden ist, würden sie wohl den Glaspavillon betreten, wo endlich Amayas 'hübscher Ort' sein würde.

Fasziniert betrachtete sie den Schmetterling und vergaß dabei gleich mal nachzufragen wie Amaya es anstellte, dass er immer wieder zurück auf die Klammer flog. Sie tippte ja darauf, dass irgendwas auf der Klammer war und den Schmetterling anlockte. Doch so ganz ging ihr nicht auf wieso er dann nicht einfach davonflog sondern immer wieder auf der Klammer landete. Egal.
Mit einem Lächeln stellte sich Sainabou nun auch vor. "Ich bin Sainabou. Aber du kannst mich Saina nennen." Sie wusste ja wie kompliziert der Name für einige Deutsche war. Entweder sie sprachen ihn falsch aus oder konnten ihn sich einfach nicht merken. Aber das war schon in Ordnung. Es war ihr egal ob man sie nun Sainabou, Saina oder gar Sai nannte. "Aber dein Name scheint auch ausländisch zu sein? Kommst du gebürtig auch irgendwoanders her?" fragte sie interessiert nach.
Bei ihrem Angebot winkte Saina schnell ab. Es war ihr immer unangenehm wenn sie anderen Leuten zur Last fiel und das tat sie bei Amaya im Moment sowieso schon zu viel. "Das geht schon." meinte sie also und stellte ihre Tasche und Jacke ab.

Sainabou also? Aber Sie wollte ja Saina genannt werden, also würde Amaya das auch tun, selbst, wenn sie Sainbou ausprechen konnte. Nun, aber ihre Gedanken lesen konnte sie nicht... "Ich bin in Trinidad geboren, in der Nähe de Hollis Reservoir. Meine Eltern sind Biologen und untersuchten die dortige Morphofalterpopulation. Naja, meine ersten Lebensjahre bin ich da auch aufgewachsen, aber dann sind wir zurück nach Deutschland, wo mein Vater ursprünglich herkommt. Zur Zeit sind meine Eltern aber auch außer Landes..." Amaya öffnete die Zwischentür. "Sag ruhig Bescheid, wenns gleich zu warm wird. Besser als wenn du umkippst..." Mit diesen Worten verschwand sie durch die Schleuse, half aber noch Sainabou hindurch.

GT: - Wohnviertel - Haus von Amaya - Glashaus